Mit 6 Tipps stressfrei durchs Abi

(Picture Credit http://startupstockphotos.com/)

Die letzten Prüfungen haben es noch einmal richtig in sich. Während bei den normalen Klausuren der Stoff, der abgefragt wird, meist recht klar ist, kann in den Abiturprüfungen fast alles dran kommen. Auf Lücke lernen ist daher keine gute Idee. Das Pensum ist enorm, die Anforderungen hoch und die Nervosität unbeschreiblich. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig eine Lernstrategie zu entwickeln, damit du nicht am Ende feststellen musst: Mist, so wenig Stoff ist das doch gar nicht. Wir haben für dich ein paar hilfreiche Tipps gesammelt, die dir das Lernen etwas erleichtern sollen.

 

Ein Lernplan kann helfen den Überblick zu behalten

Um dir einen guten Überblick zu verschaffen, was du überhaupt alles lernen musst, ist die Erstellung eines Lernplans sinnvoll. Dieser hilft dir, deine Zeit richtig einzuteilen und kein Thema zu vergessen. Der Plan dient außerdem als Motivation, denn was ist schöner, als am Ende des Tages ein Häkchen hinter ein gelerntes Thema zu setzen?! Bleibe in deinem Plan aber stets flexibel, es kann schließlich immer einmal etwas Ungeahntes dazwischen kommen. Plane außerdem auch unbedingt Pausen mit ein. Wenn der Kopf qualmt, ist es wichtig auch einmal durchzuatmen und etwas anderes zu machen. Übrigens: Beim Lernen können dir die „roten Abibücher“ super weiterhelfen. Hier wird der Stoff noch einmal super aufbereitet.

 

Mute dir nicht zu viel Stoff an einem Tag zu

Stecke deine Ziele realistisch. Wenn du ein Thema schon beim ersten Mal des Durchnehmens nicht richtig verstanden hast, plane unbedingt mehr Zeit ein. Stupides Auswendiglernen hilft auch nicht immer weiter. Was du verstehst, lernst du sehr viel schneller. Bedenke auch, dass du natürlich immer noch täglich Unterricht hast. Nach der Schule sind maximal zwei Stunden Lernzeit realistisch. Nach dem letzten Schultag kannst du dann mehr Zeit einplanen.

 

Finde deine beste Lernzeit

Wann deine beste Lernzeit ist, weißt du selbst am besten. Neurobiologen haben aber herausgefunden, dass man zwischen neun und elf Uhr am Morgen am aufnahmefähigsten ist. Danach setzt das bekannte Mittagstief ein. Ein weiteres Leistungshoch findet dann zwischen 16 und 18 Uhr statt. Nach 18 Uhr solltest du deinem Kopf langsam eine Auszeit gönnen, allerspätestens aber ab 21 Uhr. Danach bist du einfach nicht mehr aufnahmefähig und Gelerntes wird schlechter hängen bleiben.

 

„Die Abiturprüfungen sind nicht ohne. Aber mit der richtigen Organisation schaffst du das mit links!“

 

Aufgeschoben ist leider nicht aufgehoben

Der Mensch neigt dazu, unangenehme Dinge so lange es geht aufzuschieben. Das ist beim Lernen nicht anders. Häufig wird der Unterrichtsstoff, der Spaß macht, zuerst gelernt. Ganze Fächer und Stoff, der hingegen mühseliger ist, werden gerne zu Beginn erst einmal beiseitegelegt. Diese Strategie ist zwar verständlich, aber auch gefährlich, denn so kann es passieren, dass dir am Ende einfach zu wenig Zeit bleibt, den Stoff richtig zu verstehen und folglich zu lernen. Auf der anderen Seite sind natürlich auch Erfolgserlebnisse wichtig zum Erhalt der Motivation. Wechsle dich daher am besten ab mit Stoff, der dir Spaß macht, und solchem, der dir noch Kopfzerbrechen beschert. So läufst du am Ende nicht Gefahr, zu viel Zeit zum Verstehen von Stoff aufbringen zu müssen.

 

45 1024x683 - Mit 6 Tipps stressfrei durchs Abi

Picture Credit: Startup Stock Photos

 

Schaffe dir deine perfekte Lernumgebung

Deine Lernumgebung hat einen größeren Einfluss auf deinen Lernerfolg, als du dir vorstellen kannst. Daher ist es wichtig, dass du dich an deinem Lernort wohl fühlst. Hilfreich ist auch, wenn du dich von allem frei machst, das dich ablenken könnte. Ein leergeräumter Schreibtisch kann eine extrem befreiende Wirkung haben und dir die Ruhe zum Lernen geben, die du benötigst. Trotzdem kannst du natürlich auch mal im Bett lernen, wenn dir danach ist. Gut ist, was dir guttut. Auch ein Spaziergang mit Lernkarten kann hilfreich sein, denn oftmals hat ein Wechsel der Szenerie eine motivierende Wirkung auf uns.

 

Achte auf dein Essen

Hast du schon einmal vom sogenannten Brainfood gehört? Brainfood füttert unsere kleinen grauen Zellen mit allen wichtigen Nährstoffen, die uns aufnahmefähiger machen und unsere Konzentration fördern. Es wappnet uns außerdem gegen Stress, welchen du gerade beim Lernen natürlich gar nicht gebrauchen kannst. Stärken kannst du deine Nerven z.B. mit Haferflocken, Nüssen, Eiern, Fisch und Fleisch. All diese Nahrungsmittel liefern entweder Zink und Vitamin B, das B-Vitamin Cholin, Tryptophane oder komplexe Kohlenhydrate. Aber wir wollen euch ja keine Lektion in Nahrungskunde geben! Habt einfach immer ein Päckchen Nüsse oder Haferflocken an eurem Lernplatz und achtet auf ein gesundes Mittag- bzw. Abendessen. Das wird euch helfen, auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.